Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sind Brainstorming Methoden?
- 2 Vorteile der Proboard Brainstorming Methoden
- 3 Angenehme Lerneffekte bei der kreativen Ideenfindung
- 4 Kurzbeschreibung der Proboard Methoden zur Ideenfindung
- 5 Wann wenden Sie die Proboard-Methoden an?
- 6 Videoanleitung, wie man richtig „brainstormt“
- 7 Wie moderieren Sie einen Brainstorming-Workshop
Was sind Brainstorming Methoden?
Brainstorming Methoden (kommt von: using the brain to storm a problem) kommen zum Einsatz, um Ideen, Vorwissen und Assoziationen zu einem bestimmten Thema zu sammeln. Brainstorming Methoden ist ideal zum Einstieg in ein Thema. Brainstorming ist vor allem dann eine unverzichtbare Methode, wenn die Interaktion und die Ideen aller Teilnehmer in Workshops sichergestellt werden soll. Die Moderationskoffer von Proboard wurden konzipiert, um interaktive Workshops unter Beteiligung aller Teilnehmer abzuhalten – ideale Voraussetzungen für den Einsatz des Koffers als Brainstorming-Instrument.
Vorteile der Proboard Brainstorming Methoden
- Brainstorming Methoden von Proboard eignen sich besonders gut zur Einführung oder initialen Analyse eines neuen Themas. Da jeder Teilnehmer zwingend in den Prozess mit einbezogen wird, wird auch ein persönlicher Anschluss jedes Teilnehmers an das aktuelle Thema gewährleistet. Sportlich werden gemeinsame Interessen oder Fragestellungen deutlich. Mit Hilfe der Proboard Methode und des Proboard Moderationskoffers lernen alle Teilnehmer schnell die einzelnen Aspekte eines Themas kennen, da alle Teilnehmer von den Äußerungen der anderen Teilnehmer profitieren.
- Der Moderator erhält mit Hilfe von Brainstorming nach der Proboard Methode einen umfassenden Überblick über den Kenntnisstand und die Ideen der Teilnehmer einer Schulung oder eines Workshops. Die Methode Brainstorming und der Proboard-Moderationskoffer haben den Vorteil, dass sie einfach handhabbar und von allen Teilnehmern schnell zu erlernen sind. Außer dem Proboard-Moderationskoffer sind keine Vorbereitungen erforderlich.
Angenehme Lerneffekte bei der kreativen Ideenfindung
- Bei allen Teilnehmern wird das kreative und assoziative Denken gefördert, da sie Ideen sammeln und fremde Äußerungen aufgreifen und weiterentwickeln.
- Die wichtigste Regel während der Kreativphase, keine Kritik zu üben, schult die Teammitglieder Toleranz gegenüber den anderen Teilnehmern. Jede Idee wird wertgeschätzt. Die Kommunikationsfähigkeit aller Teilnehmer wird trainiert. Auf der einen Seite müssen die Teilnehmer versuchen, ihre Gedanken so zu formulieren, dass sie von alle verstanden werden, auf der anderen Seite werden sie aufgefordert, Ideen aufzugreifen und weiter zu entwickeln.
Kurzbeschreibung der Proboard Methoden zur Ideenfindung
Brainstorming Methoden von Proboard erfolgen mittels einer Kartenabfrage. Sie stellt die persönliche Kreativität und die Einbindung jedes Einzelnen in den Vordergrund. Jeder Workshop-Teilnehmer schreibt seine Gedanken und Vorschläge knapp formuliert auf die Proboard-Formen. Dadurch bestimmt jeder Teilnehmer selbst den Fokus und den Verlauf des Brainstormings. Die Methode ist sehr einfach, Sie müssen lediglich ein paar Grundregeln beachten und vor der Anwendung kommunizieren.
Wann wenden Sie die Proboard-Methoden an?
Brainstorming Methoden von Proboard wenden Sie immer dann an, wenn Sie nach kreativen Lösungsansätzen suchen oder innovativen Ideen sammeln möchten. Wenn Sie keinen weiteren Lösungsweg finden und in alten Denkmustern feststecken kann Proboard Ihr Ausweg sein. Ist die Arbeit an einem Thema ins Stocken geraten, setzt die Proboard Brainstorming mit den Proboard Moderationskarten neue Impulse.
Wir haben in vielen Trainings festgestellt, dass gemeinsames Brainstorming mit dem Proboard-Moderationskoffer gegenüber einer Erarbeitung in Einzelarbeit deutlich vorzuziehen ist, wenn
- Sie die Ideen aller Gruppenmitglieder sammeln wollen,
- Sie stillere Teilnehmer einbeziehen wollen, indem diese ihre Gedanken der Gruppe präsentieren und vertreten und
- wenn der Lernprozess oder der Wissensaufbau der Teilnehmer im Mittelpunkt steht
Planung eines Workshops
- Dauer des Brainstorming-Workshops für 15-30 Minuten ansetzen.
- Gruppengröße zwischen 5 und 10 Teilnehmern wählen, damit die erforderlichen gruppendynamischen Effekte erzielt werden können, aber gleichzeitig auch noch die Kommunikation zwischen allen Teilnehmern untereinander gewährleistet ist.
- Größere Gruppen in Untergruppen einteilen.
- Neutralen Moderator wählen, der nicht versucht, die Aussagen der Teilnehmer in eine Richtung zu lenken.
- Als Zeitpunkt für den Workshop eine Zeitspanne außerhalb des biorhythmischen Tiefs (zwischen 13.00-16.00 Uhr) der Teilnehmer wählen, um die Kreativität und die Ergebnisse zu verbessern.
- Teilnehmergruppen bezüglich Geschlecht, Alter und Herkunft mischen, um konstruktive Auseinandersetzungen, persönliches Wachstum und kreative Ideen zu fördern. Je unterschiedlicher die Charaktere sind, desto besser die Ergebnisse.
Videoanleitung, wie man richtig „brainstormt“
Das Brainstorming nach der Proboard-Methode kann alternativ auch an einem großen Besprechungstisch durchgeführt werden. Im folgenden Artikel beschreiben wir allerdings die Durchführung am Whiteboard.
Wie moderieren Sie einen Brainstorming-Workshop
- Offene Atmosphäre schaffen, in der alle Ideen zugelassen sind.
- Darauf achten, die Teilnehmer nicht durch eigene Aussagen in eine bestimmte Richtung zu lenken.
- Teilnehmer dazu ermuntern, die Business-Atmosphäre an der Tür abzugeben.
- Mit Humor und kleinen Spielen das kreative Kind in jedem der Teilnehmer fördern.
- Kurz in das Thema bzw. Problem einführen.
- Bei Abschweifen zum Thema zurück führen.
- Kommunikationsfluss durch unauffälliges Eingreifen aufrecht erhalten.
- Kommunikationsregeln aufstellen und Einhaltung der Spielregeln überwachen
- Regel 1: Es gilt Quantität vor Qualität. Herumspinnen und Phantasieren ist unbedingt erwünscht.
- Regel 2: Den anderen ausreden lassen und in Ruhe zuhören.
- Regel 3: Ideen anderer Teilnehmer werden nicht kritisiert oder bewertet.
- Regel 4: Aufgreifen und Weiterentwickeln der Ideen anderer Teilnehmer ist erwünscht.
- Regel 5: Ideen mit mindestens einem Wort aber maximal zwei Zeilen aufschreiben.[
Schritt 1: Brainstorming vorbereiten
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- Besprechungsraum mit möglichst großem Whiteboard reservieren.
- Gemeinsam den Moderator bestimmen.
- Das Thema klar formulieren und dieses in wenigen Worten, in Großbuchstaben und für alle Teilnehmer dauerhaft sichtbar oben in die Mitte des Whiteboards schreiben.
- Kurz zum Thema hinleiten, falls es für das Verständnis der Fragestellung nötig ist.
- Jedem Teilnehmer einen Proboard-Whiteboard-Stift und mindestens 5 Proboard-Formen austeilen.
Schritt 2: Regeln erläutern
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- Die eigentliche Brainstorming-Phase dauert maximal 15 Minuten.[/item] [item]Beim Brainstorming gilt es, so viele Ideen wie möglich zu finden. Die Teilnehmer dürfen so viele Proboard-Formen beschreiben werden, wie sie Ideen haben.
- Jeder Teilnehmer muss mindestens 5 Ideen einbringen, um den Ideen-Ausstoß zu steigern.
- Jeder der Workshop-Teilnehmer ist gleichzeitig auch sein eigener Protokollführer.
- Jeder Teilnehmer notiert seine Gedanken stichwortartig auf den Proboard-Rechteck-Formen.
- Ideen deutlich und in Großbuchstaben aufschreiben.
- Maximal drei Zeilen pro Form.
- Pro Idee eine Proboard-Form verwenden.
- Die Proboard-Kreise werden für die Überschriften der Themen-Spalten verwendet.
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Schritt 3: Workshop durchführen
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- Start der 15-minütigen Brainstorming-Phase ankündigen.
- Sobald alle Teilnehmer fertig sind oder die vorher vereinbarte Zeit abgelaufen ist, die Proboard-Formen einsammeln.
- Alle Proboard-Formen ungeordnet ans Whiteboard hängen.
- Darauf achten, dass die Formen für alle Teilnehmer sichtbar am Whiteboard hängen.
- Nun Themenschwerpunkte erkennen und diese mit dem Whiteboard-Marker jeweils auf einer Kreis-Form notieren und an der Oberseite des Whiteboards hängen.
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Schritt 4: Zusammenfassung und Vorstrukturierung
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- Einleitend darauf zu verweisen, dass verbale und nonverbale Kritik in dieser Phase nicht erwünscht ist.
- Alle Teilnehmer stehend vor dem Whiteboard versammeln.[/item][item]Die Inhalte auf den Proboard-Formen am Whiteboard noch einmal vortragen, damit sie allen Teilnehmern präsent sind.
- Sicherstellen, dass hierbei keine Äußerung verloren geht und alle Ideen beurteilt werden.
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Schritt 5: Auswertung: Ideen ordnen, Wertung
Jede magnetische Form wird nacheinander durch den jeweiligen Verfasser in eine der Themen-Spalten am Whiteboard verschoben. Sollten die vordefinierten Spalten nicht ausreichen, kann im Team eine weitere Themenspalte definiert werden.Nun dürfen die Teilnehmer die verschiedenen Themen diskutieren und deren Sinnhaftigkeit in Frage stellen. Nicht brauchbare Ideen können verworfen werden. Dazu die jeweilige Form an den Rand umhängen. Den Abschluss dieser Phase stellt eine Liste mit den für gut erachteten Vorschlägen dar.Den Abschluss dieser Phase stellt eine Liste mit den für gut erachteten Vorschlägen dar. Ein Brainstorming kann nur Rohmaterial liefern. Fertige Lösungen müssen danach erarbeitet werden.